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ergotage 2024

Programmübersicht

Handreha-Tag | Neuroreha-Tag | ergopraxis-Tag

Handreha-Tag, Freitag, 26.1.2024, 09:45 – 11:15 Uhr, Raum C1.2.1

09:45 – 10:30
Die gute Praxis
Barbara Aegler

Barbara AeglerIn ihrer Ausbildung lernen Handtherapeut*innen viele Behandlungstechniken und Grundlagen zu Anatomie und Physiologie. Zu einer erfolgreichen Therapie gehört jedoch noch mehr: eine gelingende Beziehung zwischen Therapeut*in und behandelter Person. Es gilt, Klient*innen die Angst vor der Behandlung zu nehmen und ihnen einen Weg aufzuzeigen, wie sie ihre Hände wieder im Alltag einsetzen können.

10:30 – 11:15
Gelenkschutz für Behandelnde
Ina Maywald

Ina MaywaldFühren Therapeut*innen vor allem motorisch-funktionelle Behandlungen durch, kann es schnell vorkommen, dass deren eigene Hände anfangen zu schmerzen oder sich Deformitäten bilden. Ina Maywald gibt Tipps, wie Therapeut*innen zum Beispiel in der Handtherapie gelenkschonend arbeiten können.

Pause, Besuch der TheraPro: 11:15 – 12:15 Uhr

Handreha-Tag, Freitag, 26.1.2024, 12:15 – 14:15 Uhr, Raum C1.2.1

12:15 – 13:00
Zehentransfer – wenn ein Zeh als Daumen genutzt wird
Amr Eisa

Amr EisaEine Zehentransplantation kommt zum Einsatz, wenn ein Finger nicht mehr rekonstruiert werden kann und stattdessen ein Zeh transferiert wird. Dafür müssen vor und nach einer Transplantation viele Fragen geklärt sowie Patient*innen umfassend informiert werden. Zehentransfers sind komplexe Operationen, die ein speziell geschultes Team benötigen.

Wie die Operation abläuft und worauf es bei der handtherapeutischen Nachbehandlung ankommt, erklärt Amr Eisa, Assistenzarzt für Plastische Chirurgie, BG Klinik Ludwigshafen.

13:00 – 13:45
Karpaltunnelsyndrom – ein Fall, zwei Perspektiven
Benjamin Neul, Carina Jensen

Benjamin Neul

Carina Jensen

Eine Studentin kommt mit Schmerzen im Bereich des Handgelenkes und nächtlicher Taubheit in die Praxis. Zudem berichtet sie über eine Schmerzverstärkung und ein Schwächegefühl nach längerem Schreiben.

Physiotherapeut Benjamin Neul und Ergotherapeutin Carina Jensen nehmen sich der jungen Frau an und analysieren die Symptomatik aus ihren verschiedenen beruflichen Perspektiven. In ihrem Vortrag stellen sie ihr interdisziplinäres Therapiemanagement vor und zeigen, wie man gemeinsam Hand in Hand agieren kann, um eine effektive Therapie zu ermöglichen.

13:45 – 14:15
Mikroinvasive ambulante Handchirurgie
Dr. med. Ben Schacher, Dr. med. Adrian Scale

Ben Schacher

Adrian Scale

Die mikroinvasive ambulante Handtherapie kann dabei helfen, die Krankheitslast von Patienten möglichst gering zu halten. „Mikroinvasiv“ fängt bei der Patientenaufklärung und -schulung zur Krankheitsvermeidung an. Abgestufte, individuelle Therapiestrategien sollen Wünsche und Lebensumstände berücksichtigen und möglichst wenig „invasiv“ in die Lebensführung der Patienten eingreifen. Vor allem aber gilt „mikroinvasiv“ bei der Auswahl der OP-Methodik: keine oder kleine Schnitte, zeitgemäße OP-Verfahren, die durch moderne Instrumente und nicht-invasive Hilfsmittel wie intraoperatives Röntgen und Ultraschall möglich sind.

Pause, Besuch der TheraPro: 14:15 – 15:15 Uhr

Handreha-Tag, Freitag, 26.1.2024, 15:15 – 16:30 Uhr, Raum C1.2.1

15:15 – 15:45
Teilhandprothesen
Susanne Breier

Susanne BreierDie partielle Amputation der Hand stellt die häufigste Amputationsart im Bereich der oberen Extremitäten dar. Können rekonstruktive Maßnahmen die Form und Funktion der Hand nur unzureichend wiederherstellen, vermögen Teilhandprothesen die Funktionalität und damit die Unabhängigkeit betroffener Menschen erheblich zu verbessern. Aufgrund des technischen Fortschritts haben sich die Möglichkeiten der prothetischen Versorgung nach teilweiser Amputation der Hand entscheidend weiterentwickelt. Susanne Breier stellt die derzeit verfügbaren Prothesentypen vor, wobei der Schwerpunkt auf der neuen Generation von robusten Eigenkraftprothesen liegt, die hohen Belastungsanforderungen standhalten und so die gesellschaftliche Teilhabe erleichtern. Prothesen können so zu einer Verbesserung der Lebensqualität betroffener Menschen beitragen.

15:45 – 16:30
Betätigungsorientierung in der Handtherapie
Nora Meyer

Nora MeyerDer Großteil der Handtherapeut*innen kommt aus dem Berufsfeld der Ergotherapie. Dennoch besteht der Arbeitsalltag hauptsächlich aus funktionellen Behandlungsansätzen und ist somit nur schwer von der Physiotherapie zu unterscheiden. Die Rückbesinnung zum betätigungsorientierten Ansatz im Feld könnte sowohl für die Berufsgruppe als auch für Patient*innen Vorteile bringen. Dabei spielt die Radiusfraktur aufgrund ihrer hohen Inzidenz und ihren Auswirkungen eine bedeutende Rolle.

Programmübersicht

Handreha-Tag | Neuroreha-Tag | ergopraxis-Tag

Neuroreha-Tag, Samstag, 27.1.2024, 09:00 – 11:45 Uhr, Raum C1.1.1

09:00 – 09:40
Interprofessionalität leben – Entscheidungsspielraum vergrößern

Robert Durach

Robert DurachDie interprofessionelle Zusammenarbeit ist für die Stiftung Kliniken Valens ein wichtiger Bestandteil ihrer Kultur. An allen 12 klinischen und ambulanten Reha-Standorten sind Physio- und Ergotherapeut*innen maßgeblich an fachlichen, strategischen und Management-Entscheidungen beteiligt. Übernehmen sie die Rolle des „Patient:innen-Coaches“ koordinieren sie beispielsweise alle Abläufe während des Reha-Aufenthalts und erhalten für diesen Patienten oder diese Patientin, in Delegation, auch die Verordnungskompetenz. Ergotherapeut Robert Durach arbeitet als Direktor Therapien in der Geschäftsleitung. Er stellt das Patient:innen-Coaching vor und zeigt, wie es den Verantwortlichen gelingt, über verschiedene fachliche und Management-Rollen die Mitarbeitenden auf allen Ebenen zu empowern.

09:40 – 10:20
Evidenz goes practice – die Behandlung motorischer Einschränkungen der oberen Extremität nach Schlaganfall

Holm Thieme

Holm ThiemeDieser Vortrag legt den Fokus auf die motorischen Einschränkungen der oberen Extremität nach einem Schlaganfall. Holm Thieme stellt aktuelle Evidenzen und Leitlinien vor und schärft den Blick für den Übertrag in praktische Settings. Hierbei ist es notwendig, neben externen Evidenzen die Erfahrungsschätze der Therapeut*innen, die Präferenzen der Patient*innen und die Rahmenbedingungen der Praxis zu betrachten und all dies miteinander zu verknüpfen. Abschließend wirft der Referent einen Blick auf aktuelle Entwicklungen und deren mögliche Auswirkungen auf zukünftiges therapeutisches Handeln im Feld der motorischen Rehabilitation nach Schlaganfall.

10:20 – 11:45
Parkinson: Von der Leitlinie in die Praxis

Prof. Dr. Claudia Barthel

Claudia BarthelStellen Sie auch fest, dass Sie immer mehr Menschen mit Parkinson behandeln? Bis 2040 wird sich die Zahl dieser Patient*innen voraussichtlich verdoppeln. Grund genug, in diesem 90-minütigen Workshop zu erfahren, wie Sie aktuelle Leitlinien für die Praxis nutzen können, das richtige Assessment auswählen und krankheitsspezifische Symptome bewerten. Themen wie Sturzprognose, Freezing of Gait, sowie Assessments für Gang, Balance, Stürze, Transfers und körperliche Leistungsfähigkeit werden nicht nur angesprochen, sondern anschaulich gezeigt. Dieser interaktive Workshop ermöglicht Ihnen, das Gelernte sofort in der Praxis anzuwenden.

Pause, Besuch der TheraPro: 11:45 – 14:15 Uhr

12:00 – 13:15, Raum C4.1
VPT

Türöffner Schulter für die Blankoverordnung
Referent und Referentin:

  • Robin Lehmann (Sportphysiotherapeut / sek HP Physiotherapie)
  • Manuela Pintarelli-Rauschenbach (Bundesvorsitzende VPT)

Der Vortrag „VPT“ kann optional in der Pause besucht werden und ist im Preis inbegriffen.

Mehr Infos: VPT Messeauftakt im neuen Jahr: TheraPro vom 26. bis 28. Januar 2024 in Stuttgart

Neuroreha-Tag, Samstag, 27.1.2024, 14:15 – 16:15 Uhr, Raum C1.1.1

14:15 – 14:55
FAME4YOU – ein aufgabenorientiertes Zirkeltraining für die ambulante Neuroreha

Marilena Marino

Marilena MarinoMenschen nach Schlaganfall nennen die Verbesserung der Mobilität als ein zentrales Ziel in der Rehabilitation. Zur Verbesserung von Mobilitätseinschränkungen empfehlen Leitlinien u.a. das aufgabenorientierte Zirkeltraining in der Gruppe. Das am besten untersuchte Zirkeltraining-Programm ist das „Fitness and Mobility Exercise Program“ (FAME) der kanadischen Physiotherapeutin und Wissenschaftlerin Janice Eng. Marilena Marino stellt das FAME-Programm vor und berichtet über dessen theoriegeleitete Implementierung in die Regelversorgung der Physiotherapie-Ambulanz der SRH Hochschule Heidelberg. Nachmachen erwünscht!

14:55 – 15:35
Precision Neurorehabilitation – warum es patientenspezifische Interventionen braucht

Mathias Bannwart

Mathias Bannwart„Kannst du dir das Anschauen, das funktioniert bei diesem Patienten nicht?“ Solche Anfragen bekommt Mathias Bannwart mehrmals pro Woche. Ein Grund ist unter anderem, dass viele Rehabilitationsgeräte in ihrer Anwendung auf Durchschnittsbenutzer beschränkt sind. Der Rehabilitationsingenieur arbeitet daher zusammen mit seinen ärztlichen, therapeutischen und forschenden Kolleg*innen daran, die Therapiemöglichkeiten individuell auf die Patienten und Patientinnen zuzuschneiden. Dank dieses neuartigen Ansatzes aus der Präzisionsrehabilitation lässt sich der Therapieerfolg für jedes Individuum maximieren. Der Referent veranschaulicht seine Erfahrungen auf dem Gebiet der personalisierten Therapie mit Beispielen und erklärt, warum patientenspezifische Daten dabei eine große Rolle spielen.

15:35 – 16:15
Integration der Neurodynamik in die Neurorehabiliation – INN®Konzept

Nora Kern

Nora KernFür viele der Bewegungsstörungen und -einschränkungen nach einer Hirnläsion werden Muskeln oder deren Dysfunktionen verantwortlich gemacht; Nora Kern stellt eine Körperstruktur vor, die oft übersehen wird: periphere Nerven. Sie müssen sich an alle Körperbewegungen schnell und leicht anpassen können, um auch in extremen Positionen zuverlässig ihrer Hauptaufgabe – Impulse weiterzuleiten – gerecht zu werden. Eine Störung der Biomechanik hat unmittelbar Auswirkungen auf diese Fähigkeit, das ist eine Grundaussage der Neurodynamik, die seit den 1990er-Jahren fest in der muskuloskelettalen Therapie verankert ist. Es wird Zeit, sich auch in der Neurorehabilitation anzuschauen, welche therapeutischen Möglichkeiten sich durch eine genaue Analyse eventueller Einschränkungen sowie einer erhöhten Empfindlichkeit peripherer Nerven ergeben.

Pause: 16:15 – 16:30 Uhr

Neuroreha-Tag, Samstag, 27.1.2024, 16:30 – 18:00 Uhr, Raum C1.2.1

16:30 – 18:00
Interprofessionelle Podiumsdiskussion
Die Blankoverordnung – Chancen und Herausforderungen

Die sogenannte Blankoverordnung führt seit Jahren zu Diskussionen. Vertreter*innen der Berufsgruppen Ergotherapie, Physiotherapie und Medizin sprechen darüber, welche Rolle, welche Chance und welche Verantwortung diesen Disziplinen mit einer Blankoverordnung zukommen, welche Hürden es zu nehmen gilt und wie es gelingen kann, dass alle Beteiligten zum Wohle von Patient*innen und Klient*innen gut zusammenarbeiten.

  • 16:30 bis 16:40 Uhr: Begrüßung
    • Dr. med. Jürgen de Laporte
  • 16:40 bis 17:10 Uhr: Impulsreferat – Thema noch festzulegen
    • Herr Dr. Roy Kühne
  • 17:10 bis 17:30 Uhr: Statements von Ärzten und Therapeuten
    • Herr Dr. med. Boris Brand
    • Andreas Pfeiffer (Vorstand Deutscher Verband Ergotherapie, DVE, und Spitzenverband der Heilmittelverbände, SHV)
    • Manuela Pintarelli-Rauschenbach (SHV, Bundesvorsitzende Verband für Physiotherapie VPT)
    • Moderation: Dr. Dr. Jürgen Siegele (Dr. in Bewegungswissenschaften/Physiotherapie, Master in Sportphysiotherapie/PT HP, Bachelor in Physiotherapie)
  • 17:30 bis 18:00 Uhr: Diskussion im Plenum

Kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.

Programmübersicht

Handreha-Tag | Neuroreha-Tag | ergopraxis-Tag

ergopraxis-Tag, Sonntag, 28.1.2024, 09:30 – 11:00 Uhr, Raum C1.2.1

09:30 – 11:00
The Kawa Model

Michael Iwama, PhD, MSc, BScHP, BScOT, Professor in the Occupational Therapy Doctorate Division in the School of Medicine, Duke University, North Carolina, USA

Michael IwamaMichael Iwama ist weltweit bekannt für die Entwicklung des Kawa-Modells, des ersten Praxismodells, das außerhalb der englischsprachigen Welt entwickelt wurde. Japanische Ergotherapeut*innen hatten sich damit schwergetan, die in der westlichen Welt entwickelten Ergotherapiemodelle zu verstehen und sie an ihren Kontext anzupassen. Ihr Bedürfnis war es, ihre ergotherapeutische Praxis an den kulturellen Merkmalen der Klient*innen auszurichten. So wurde das Kawa-Modell geboren. Kawa bedeutet Fluss und dient als Metapher für das Leben. Die Aufgabe der Ergotherapie ist es, den Lebensfluss zu ermöglichen und/oder zu optimieren. Dr. Iwama erklärt, wie Sie das Kawa-Modell nutzen können, um den Alltag eines Klienten offen, unvoreingenommen und erwartungsfrei anzugehen. Geboren und aufgewachsen in Japan, Ergotherapeut aus Kanada mit beruflichen Stationen in den USA, Großbritannien, Australien und Asien, greift Dr. Iwama auf seine Erfahrung mit östlichen und westlichen Perspektiven auf Kulturen und soziales Leben zurück.

Pause, Besuch der TheraPro: 11:00 – 12:00 Uhr

ergopraxis-Tag, Sonntag, 28.1.2024, 12:00 – 13:30 Uhr, Raum C1.2.1

12:00 – 12:45
ergostories – bewegende Erfolgsgeschichten

Barbara Aegler, Céline Delmée, Anne Truninger

Celine Anne BarbaraÜber Erfolge zu sprechen, fällt uns häufig gar nicht so leicht, ist aber Balsam für die Seele, entwickelt unser Handeln weiter und stärkt unsere Berufsidentität. Wie Sie sich Ihre „ergostories“ mittels Storytelling bewusst vor Augen führen und andere daran teilhaben lassen können, erfahren Sie von drei Schweizerinnen. Sie haben einen Verein gegründet und es sich zur Aufgabe gemacht, Erfolge in der Ergotherapie sichtbar zu machen und die Bekanntheit des Berufs zu fördern.

12:45 – 13:30
Die Stimme einsetzen und gehört werden

Sabrina Wunderlich

Sabrina WunderlichWir erzählen Erfolgsgeschichten, behaupten uns im interprofessionellen Team, nutzen Kommunikation in der Therapie. Dafür braucht es eine Stimme, die gehört wird. Logopädin Sabrina Wunderlich erläutert, welche Rolle die Persönlichkeit dabei spielt, wie man seine Stimme bewusst im Arbeitsalltag und für beruflichen Erfolg einsetzen kann. Sie selbst erlebte eine Zeit ohne Stimme und weiß, welchen positiven Einfluss dieses häufig unterschätzte Kommunikationsmittel haben kann, wenn wir es nur zu nutzen wissen.

Pause, Besuch der TheraPro: 13:30 – 14:30 Uhr

ergopraxis-Tag, Sonntag, 28.1.2024, 14:30 – 16:30 Uhr, Raum C1.2.1

14:30 – 15:15
Handeln gegen Trägheit

Andreas Pfeiffer

Wie können wir beispielsweise Menschen mit psychischen Erkrankungen, Demenz oder auch chronischen Schmerzen motivieren, aktiv zu werden? Ein Fokus liegt dabei auf der klientenzentrierten Veränderung der Betätigungsbalance. Häufig helfen kleine, schnelle Veränderungen im Alltag, die wenige Ressourcen brauchen. Das kann mit dem Recovery- und Teilhabeorientierten und 2023 aktualisierten Therapieprogramm „Handeln gegen Trägheit“ gelingen! Ziel ist dabei nicht die Gesundung, sondern ein selbstbestimmtes Leben, eine möglichst hohe Lebensqualität und Partizipation. Von der klienten- und betätigungszentrierten Vorgehensweise und der therapeutischen Beziehung auf Augenhöhe profitiert nicht nur der Klient, das strukturierte Therapieprogramm ist auch eine deutliche Entlastung für die Therapeutin.

15:15 – 15:45
Stationäre Psychiatrie – der Weg ist das Ziel

Kathrin Bösiger

Kathrin BösigerStellensuche mal anders: Kathrin Bösiger ist bewusst einen unkonventionellen Weg zum Traumjob gegangen. Sie berichtet von ihrem Wunsch, in der stationären Psychiatrie zu arbeiten und viel Überzeugungsarbeit auf dem Weg dorthin – Chefarzt, angrenzende Berufsgruppen und Klientel konnte sie für sich gewinnen. Wie ihr gelungen ist, für die Ergotherapie einzustehen und nach ihren Vorstellungen zu arbeiten, berichtet sie ebenso wie von Therapieerfolgen. Sie nahm sich den Betätigungsanliegen der Klient*innen an und schaffte den Transfer von der Klinik in den Alltag: Freunde finden, wohltuende Betätigungen finden, Hilfe beim Dating. Aussagen wie „in meiner Freizeit mache ich nicht viel“, „ich weiß nicht, was mir guttut“ oder „ich suche eine Frau, aber wie läuft das eigentlich?“ gehörten damit innerhalb weniger Therapieeinheiten der Vergangenheit an.

15:45 – 16:30
Ergotherapie in der Onkologie

Sabrina Heizmann

Sabrina HeizmannUnmittelbar nach einer Krebsdiagnose finden sich Betroffene meist mit unzähligen Informationen in einem fremdbestimmten Fahrplan wieder. In der Ergotherapie richten sie bewusst den Blick auf ihre individuellen Betätigungsanliegen. Welche evidenzbasierten Methoden beispielsweise bei einer Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie in der Therapie und im Heimtraining angezeigt sind, um in Alltag, Beruf und sozialem Umfeld zurechtzukommen, stellt Sabrina Heizmann vor. Sie zeigt außerdem, wie Sie sich auf die Therapie mit onkologisch erkrankten Personen einstellen und Sicherheit im interprofessionellen Team erlangen können.

Sammeln Sie Fortbildungspunkte!
Für die Teilnahme an den ergotagen 2024 erhalten Sie pro Tag 6 Fortbildungspunkte.

Fortbildungspunkte ergotag 2023
Teilnahmegebühren

TheraPro inklusive! Alle Karten berechtigen zum Besuch der Fachmesse TheraPro vom 26. bis 28. Januar 2024

1-Tageskarte:

  • 124,- Normalpreis
  • 82,- Vorzugspreis*
  • 49,- Schüler*innen/Studierende in der Grundausbildung

2-Tageskarte:

  • 180,- Normalpreis
  • 120,- Vorzugspreis*
  • 70,- Schüler*innen/Studierende in der Grundausbildung

3-Tageskarte:

  • 230,- Normalpreis
  • 160,- Vorzugspreis*
  • 90,- Schüler*innen/Studierende in der Grundausbildung

* Vorzugspreis für Abonnent*innen von ergopraxis, neuroreha und Praxis Handreha, Besucher*innen vergangener ergotage, DVE-Mitglieder, Lizenznehmer*innen ergoLink/physioLink

Preisanfrage für Teilnehmer*innen im Klassenverband an: info@physiokongress-ergotage.de

Veranstaltungsinformationen

Allgemeine Hinweise

Veranstalter:

  • Georg Thieme Verlag KG, Rüdigerstr. 14, 70469 Stuttgart

Programmplanung:

  • Simone Gritsch, Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart

Teilnehmerbetreuung:

E-Tickets:

  • Bitte beachten Sie, dass Sie das Ihnen nach der Buchung zugesandte E-Ticket am Counter Eingang Ost gegen ein Tagesticket tauschen müssen. Der Zugang zu Messegelände und Kongress ist nur mit Tagesticket möglich.

Veranstaltungsort:

  • ICS – Internationales Congresscenter Stuttgart
    Messepiazza 1, 70629 Stuttgart

Anreise, Übernachtung, Garderobe:

  • Informationen zur Anreise und zu Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier
  • ÖPNV: Ihr Kongressticket berechtigt Sie für Fahrten im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) am Tag Ihres Kongressbesuchs. Vom Stuttgarter Hauptbahnhof fahren Sie mit der S2 und S3 zu „Flughafen/Messe“ oder mit der U6 zu „Messe West“.
  • Eine gegen Vorlage des Kongress-Tickets kostenfreie Garderobe finden Sie am Eingang Ost hinter den Drehkreuzen.

Fortbildungspunkte:

  • Ambulante Heilmittelerbringer müssen sich nach §124 Abs. 3 SGB V regelmäßig fortbilden. Pro Jahr sollen 15 Fortbildungspunkte erworben werden (60 Punkte in 4 Jahren). Für die Teilnahme an den ergotagen 2024 erhalten Sie 6 Fortbildungspunkte.
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