ergotage 2025 – spannende Themen rund um Handtherapie, Neurorehabilitation und die Vielfalt der Ergotherapie. Holen Sie sich wertvolle Impulse. Tanken Sie Wissen. Diskutieren Sie mit.
Programmübersicht ergotage 2025
Handreha-Tag Neuroreha-Tag ergopraxis-Tag
Handreha-Tag Freitag, 31.1.2025 Raum C1.2.1
09:15 – 09:30 Uhr Begrüßung
09:30 – 10:05 Uhr
Befunderhebung in der Handtherapie: Wie alles beginnt
Vera Beckmann-Fries
Die Befunderhebung in der Handtherapie ist essenziell für die Einhaltung von Qualitätsstandards und eine aussagekräftige Verlaufsdokumentation. Sie schafft interprofessionell die Basis für eine gemeinsame Sprache und
Kommunikationsgrundlage. Prä-operative Assessments und Nachkontrollen sind ebenfalls wichtige Elemente, die helfen, das Clinical Reasoning zu stärken und die Herausforderungen einer Patientengruppe besser zu verstehen. Es ist wichtig, beide Perspektiven zu beachten: die der Patient*innen und die der Handtherapeut*innen. Auf der Basis einer guten Befunderhebung kann die handtherapeutische Behandlung geplant, und das Ergebnis gemessen werden.
Vera Beckmann-Fries erwarb 1992 ihren Abschluss als Physiotherapeutin. 1994 lernte sie den Bereich der Handtherapie kennen, seit 1996 arbeitet sie nunmehr ausschließlich mit Patienten mit Handverletzungen und -erkrankungen. Zusammen mit Sarah Ewald unterrichtet sie seit 2001 im In- und Ausland zu handtherapeutischen Themen. Durch ihre Tätigkeit am Patienten fließen aktuelle Beispiele aus dem klinischen Alltag in den Unterricht ein. In der Vergangenheit hat sie im Vorstand, während zwei Jahren als Präsidentin, der Schweizerischen Gesellschaft für Handrehabilitation (SGHR) mitgewirkt.
10:10 – 10:45 Uhr
Muskuläre Stabilisationsmöglichkeiten bei Instabilitäten im Handgelenk
Frederike Möller
Häufig ziehen Band-Läsionen im Handgelenk oder im distalen Radioulnargelenk Instabilitäten nach sich. Unbehandelt können z.B. Scapholunäre (SL) oder Lunotriquetrale (LT) Bandläsionen Schmerzen
verursachen und weitere schwerwiegende Folgen wie Arthrose haben. Frederike Möller zeigt, wie Sie durch gezieltes Training bestimmter Muskeln das Handgelenk, den triangulären fibrocartilaginären Complex (TFCC) sowie das distale Radioulnargelenk stabilisieren können.
Frederike Möller absolvierte ihre Ausbildung zur Ergotherapeutin 2005 in Ludwigsburg und war anschließend leitende Ergotherapeutin einer interdisziplinären Praxis für Logopädie und Ergotherapie. Daran anschließend arbeitete sie in einem ambulanten Therapiezentrum, ehe sie wieder in eine Praxis wechselte. Bereits seit 2009 absolvierte sie einen Handtherapie-Basiskurs, 2018 schloss sie die Ausbildung zur zertifizierten Handtherapeutin der AfH ab.
10:50 – 11:25 Uhr
Gelenkschutz neu gedacht
Florentina Van Ginneken
Nichts ist so schön, wie Klient*innen denen geholfen werden kann! Nichts? Doch! Klient*innen die sich selbst helfen können! Schienen, manuelle Therapie und Co. sind gut und wertvoll, doch was, wenn noch
gezielter auch da angesetzt werden würden, wo der größte Schaden passiert und die Kernkraft der Ergotherapie liegt? – Im Alltag!
Florentina Van Ginneken absolvierte ihre Ausbildung und ihr Bachelorstudium zur Ergotherapeutin 2014 an der Hogeschool Zuyd in Heerlen (NL). Daran schloss sie die 1-jährigen Zusatzausbildung zur Handtherapeutin am Erasmus Medical Centre Rotterdam (NL) an. Ihren Masterabschluss in Gesundheitswissenschaften erhielt sie an der IMC Hochschule für Angewandte Wissenschaften Krems im Jahr 2020. Im Anschluss bildete sie sich über zwei Jahre hinweg im Bereich Supervisor & Coach in Motivational Interviewing in Heidelberg und Berlin weiter.
11:25 – 13:15 Uhr Pause / Besuch der therapro
Handreha-Tag Freitag, 31.1.2025 Raum C1.2.1
13:20 – 13:55 Uhr
ScarWork – Narbenbehandlung nach Sharon Wheeler
Ursula Griep und Hans-Ulrich Straub
„ScarWork“, entwickelt von Sharon Wheeler, zeichnet sich, im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Narbenbehandlungsformen, durch eine absolut schmerzfreie Vorgehensweise aus. ScarWork integriert dysfunktionales Narbengewebe
in das Fasziennetz des Körpers. Die Qualität des Narbengewebes ändert sich bereits während der Behandlung. Die Narbe wird weicher. Knoten, Stränge, Einziehungen und Adhäsionen verschmelzen spür- und sichtbar mit dem gesunden Fasziengewebe. Die Behandlung ist schmerzfrei, sanft und sehr angenehm. Sie beginnt oberflächlich und dringt nach und nach in immer tiefere Schichten ein.
Da jede Narbe unterschiedlich ist, ist auch jede ScarWork-Anwendung individuell. Therapeut*innen, die die Methode anwenden, berichten über lokale Strukturverbesserungen im Bereich der Narbe, und in Folge dessen über Funktionsverbesserungen regional in den umliegenden Gelenken, Muskeln und Nerven.
Im Vortrag wird die Methode vorgestellt. Ein kleiner Einblick in die Zellphysiologie gibt Hinweise darauf, über welche Mechanismen die strukturellen Veränderungen durch die ScarWork-Anwendung ablaufen können. Anhand von dokumentierten Fallbeispielen wird die Wirksamkeit der Methode bei Handnarben gezeigt.
Ursula Griep, Ergotherapeutin seit 1988, arbeitet in der Praxis für Ergotherapie und Handtherapie im Paritätischen Sozialzentrum Göttingen, einer zertifizierten handtherapeutischen Schwerpunktpraxis (DGH/DAHTH).
Hans-Ulrich Straub arbeitet seit 1990 als Physiotherapeut. In seiner Privatpraxis in Bietigheim-Bissingen suchen ihn hauptsächlich Patienten mit chronischen Beschwerden im Bewegungsapparat auf. Sein therapeutischer Ansatz zielt auf die Beseitigung von Ursachen ab, die den Körper in Fehlhaltungen zwingen und deshalb Muskeln, Faszien, Gelenke, Nerven, Bänder, Sehnen und Blutgefäße einseitig belasten. Mit der Atlantomed® Vibro-Resonanz Atlaskorrektur, ScarWork, der FOI-Methode, der Neurofunktionellen Integration und faszialen Techniken benutzt er dafür viele innovative Verfahren. Im Jahr 2021 wurde er von Sharon Wheeler zum Teacher of ScarWork zertifiziert.
14:00 – 14:35 Uhr
Optimierung der Fingergelenksmobilität durch Relative Motion: Anwendungen und Entscheidungsfindung
Sarah G. Ewald
Das Prinzip der „Relativen Motion“ (RM), das ursprünglich von Merritt et al. (2000) als Jochschiene für die postoperative Behandlung von Strecksehnenverletzungen entwickelt wurde, hat sich inzwischen als vielseitige Methode für die Behandlung verschiedener
Fingerbeschwerden erwiesen. Dazu gehören Einschränkungen der Flexion und Extension des Fingergelenks, Triggerfinger, Boutonniere-Deformitäten und die postoperative Rehabilitation von Beugesehnenreparaturen. Ein wesentlicher Vorteil der Relative-Motion-Orthese (RMO) gegenüber herkömmlichen Schienen ist, dass sie die Bewegung des Fingers beim Tragen zulässt, während sie die Bewegung beeinflusst. Das bedeutet, dass die Hand während des Tragens der RMO funktionsfähig bleibt und daher über längere Zeiträume bei Handaktivitäten getragen werden kann.
In diesem Vortrag wird die Vielseitigkeit der RM zur Verbesserung der Fingerflexion und -extension erörtert. Die entscheidende Frage, wann und wie Therapeuten diese Technik bei eingeschränkter Beweglichkeit der Fingergelenke einsetzen sollten und wann alternative Methoden vorzuziehen sind, wird angesprochen. Es wird ein umfassender Handlungsalgorithmus vorgestellt (Howell, Ewald & Schwarz 2023), der entwickelt wurde, um Therapeuten bei der Bewertung und Auswahl geeigneter Behandlungsoptionen zu unterstützen.
Neben thermoplastischen Schienen werden anhand von Fallbeispielen aus der klinischen Praxis auch alternative Materialien und Methoden zur Herstellung der RMO sowie verschiedene Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Auch andere wichtige Überlegungen, wie die Anzahl der in die RMO einbezogenen Finger, das Bewegungsdifferential und die Tragedauer der Schiene, werden erörtert, um den Therapeuten eine fundierte Entscheidungshilfe zu geben.
Sarah G. Ewald ist eine erfahrene Ergotherapeutin und zertifizierte Handtherapeutin (Schweiz und Europa) mit 39 Jahren Berufserfahrung. Sie ist Mitinhaberin der Praxis City Handtherapie im Herzen von Zürich, Schweiz. Seit 2001 ist sie als Dozentin tätig für Handtherapie Fortbildung und hat an Hochschulen in der Schweiz, Österreich und Schweden im Rahmen von CAS-Programmen für Handtherapie unterrichtet. Sarah Ewald ist ehemalige Präsidentin der International Federation of Societies for Hand Therapy (IFSHT) und engagierte sich viele Jahre in der Schweizerischen Gesellschaft für Handrehabilitation sowie im Education Committee der EFSHT. Sie hat weltweit auf Konferenzen in mehr als 20 Ländern Vorträge gehalten und mehrere Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht sowie Buchkapiteln verfasst.
14:35 – 14:50 Uhr Pause / Besuch der therapro
Handreha-Tag Freitag, 31.1.2025 Raum C1.2.1
14:50 – 15:25 Uhr
Psychosoziales Screening in der Handtherapie – der Mensch ist mehr als sein Körper
Maximilian Weidauer
Die ganzheitliche Behandlung von Handverletzungen und atraumatischen Handproblemen erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der die physischen und psychischen Aspekte der Patient*innen gleichermaßen berücksichtigt.
Das standardmäßige psychosoziale Screening spielt hierbei eine zentrale Rolle, da es hilft, psychische Komorbiditäten frühzeitig zu identifizieren und geeignete Unterstützungsnetzwerke zu etablieren. Dies kann nicht nur die Lebensqualität der Patient*innen nachhaltig verbessern, sondern optimiert auch den Heilungsprozess. Die Implementierung eines solchen Screenings in die klinische Routine kann einen signifikanten Unterschied in der Patientenversorgung bewirken. Im Rahmen des Vortrags soll daher ein bewährter Screeningalgorithmus aus der muskuloskelettalen Therapie vorgestellt werden.
Maximilian Weidauer ist seit 2012 staatlich anerkannter Physiotherapeut und arbeitet seit 2023 in einem interdisziplinären Team bei der Hand-Aktiv GmbH in Leipzig. Parallel dazu vertieft er sein Fachwissen durch ein B.Sc.-Studium in Physiotherapie. Seit 2016 gibt er seine Expertise als freiberuflicher Dozent für Manuelle Therapie in Zusammenarbeit mit der DIGOTOR weiter. Seine fachlichen Schwerpunkte umfassen die Therapie persistierender oder rezidivierender muskuloskelettaler Beschwerden, Clinical Reasoning sowie Schmerzmanagement.
15:30 – 16:05 Uhr
Ursprünge, Einsatz und aktuelle Entwicklungen von Quengelschienen
Joanna Jourdan
Quengelschienen sind ein wichtiger Bestandteil der Handtherapie zur Behandlung und Vorbeugung von Kontrakturen. Ergotherapeutin Joanna Jourdan beleuchtet die Ursprünge, Einsatzmöglichkeiten und aktuellen Entwicklungen dieser Schienen.
Sie startet mit einem Blick in die Geschichte und zeigt, wie sich die Quengelschienen von den ersten Modellen bis heute verändert haben. Die Fragen „Wann sind Quengelschienen besonders nützlich?“ und „Wann sollten sie nicht verwendet werden?“ beantwortet sie anhand von Beispielen. Ein Praxisfall samt Untersuchung verdeutlicht die Wirksamkeit und Anwendung von Quengelschienen. Voraussetzung ist der richtige Umgang von Patient*innen mit ihrer Schiene. Erfahren Sie, wie sie richtig benutzt wird und worauf man dabei achten muss. Der Vortrag endet damit, wann erste Behandlungserfolge zu erwarten sind und welche anderen Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Joanna Jourdan arbeitet seit 2013 als Ergotherapeutin mit Schwerpunkten Handtherapie, Orthopädie, Rheumatologie, Ergotherapie in Berlin, seit 2023 in eigener Praxis. Seit 2015 ist sie als Honorardozentin im Bereich Schienenbau der Akademie für Handrehabilitation in Berlin Wilmersdorf tätig.
16:05 – 16:15 Uhr Abschluss
16:30 – 18:00 Uhr Interprofessionelle Podiumsdiskussion
Fordernde Patient*innen in der ärztlichen und therapeutischen Praxis
Sie fordern mit Nachdruck schnelle Hilfe ein, sind aber nicht bereit, Eigenverantwortung zu übernehmen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Berufsangehörige aus Ergotherapie, Physiotherapie und Medizin sprechen über ihre Erfahrungen mit der herausfordernden „Mach-mich-gesund-Klientel“. Sie spannen den Bogen von einer passiven Erwartungshaltung über Aufklärung und Compliance bis hin zur Adhärenz. Dabei diskutieren sie u.a. den Umgang mit Forderungen der Patient*innen und was ihnen zu mehr Selbstbestimmung verhelfen kann.
- 16:30 – 16:40 Uhr: Begrüßung
- 16:40 – 17:10 Uhr: Impulsreferat
- 17:10 – 17:30 Uhr: Statements von Ärzt*innen und Therapeut*innen
- Dr. med. Annette Theewen, Medizin
- Florentina Van Ginneken, Ergotherapeutin
- Prof. Dr. Hannu Luomajoki, Physiotherapeut
- Moderation: Dr. med. Jürgen de Laporte, Präsident der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
- 17:30 – 18:00 Uhr: Diskussion im Plenum
Kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.
Programmübersicht ergotage 2025
Handreha-Tag Neuroreha-Tag ergopraxis-Tag
Neuroreha-Tag Samstag, 01.02.2025 Raum C1.1.1
09:00 – 09:15 Uhr Begrüßung
09:15 – 09:50 Uhr
Understanding Stroke Recovery and Rehabilitation: What is next?
Gert Kwakkel
One of the world’s leading experts in neurorehabilitation takes you on a journey into future. Gert Kwakkel is convinced that training is one of the most effective therapies after the window of opportunity for curative therapies closes within the first 6 to 8 hours
after stroke, making neurorehabilitation as the main therapy able to further improve activities and quality of life for the patients. After discussing the predictability time courses of stroke recovery, he will address the need for understanding what is changing in terms of behavioral restitution and compensation and how this is associated in improvements in multi-joint tasks after stroke. Finally, he will discuss how we need to proceed in research and highlight the next challenges for physiotherapists and occupational therapists to cope in this dynamic field of evidence and the use of technology. *Vortrag auf Englisch*
Prof. Dr. Gert Kwakkel ist Physiotherapeut, Bewegungswissenschaftler und Professor für Neurorehabilitation am Amsterdam University Medical Center in den Niederlanden. Seit 2008 ist er Präsident der Niederländischen Gesellschaft für Neurorehabilitation (DSNR). Gert setzt sich für die Weiterentwicklung der Schlaganfallrehabilitation auf internationaler Ebene ein und ist davon überzeugt, dass die aktuellen Theorien und Studiendesigns weiter verbessert werden können.
09:55 – 10:30 Uhr
Motivation gezielt fördern
Yésica Martínez
Die Motivation spielt in der Neurorehabilitation eine entscheidende Rolle, als ein komplexes Konstrukt, das sowohl interne als auch externe Faktoren umfasst und als Schlüsselfaktor für den Erfolg von Rehabilitationsmaßnahmen gilt.
Neuropsychologin Yésica Martínez wird – basierend auf der Selbstbestimmungstheorie – auf die verschiedenen Arten von Motivation eingehen und aufzeigen, wie neurologische Schäden die Motivation beeinträchtigen können. Lernen Sie Strategien kennen, wie Motivation im klinischen Alltag gemessen und von Ihnen durch gezielte Interventionen, wie Zielsetzung und Feedback, gefördert werden kann.
Yésica Martínez ist forschende Doktorandin an der Universität Zürich und Neuropsychologin in der Neurorehabilitationsklinik cereneo im schweizerischen Weggis.
10:35 – 11:10 Uhr
Bliib dra – ein persönliches Bewegungsprogramm für die Zeit nach der Reha
Tabea Signer
Das stetige Bewegen, das Dranbleiben, ist bedeutend für den Krankheitsverlauf bei Multipler Sklerose, nach Schlaganfall oder bei chronischen Schmerzen. «Bliib dra» ist eine routinemäßige Schulung, die das Selbstmanagement fördert und nach der Reha
den Übertrag von körperlicher Aktivität in den heimischen Alltag ermöglichen soll. Das Programm zielt darauf ab, dass die Patient*innen ihre individuellen Aktivitäten und Wochenpläne bei ihrer Rückkehr nach Hause in den Alltag übertragen, sie anpassen und stetig weiterverfolgen. Im Rahmen einer Studie wurden förderliche Aspekte identifiziert, die die Weiterführung von Zielen zu Hause unterstützen.
Ergotherapeutin Tabea Signer arbeitet in der Neurologie der Reha Klinik Valens – unter anderem als Fachexpertin Multiple Sklerose und als Patientencoach. Im Rahmen ihrer Masterarbeit an der FH Gesundheit Tirol hat sie das Schulungskonzept „Bliib dra“ mit Menschen mit MS untersucht.
11:15 – 11:50 Uhr
Roboter-assistiertes Gangtraining: Was empfiehlt das neue Cochrane Update
Jan Mehrholz
In einem aktuellen Cochrane-Review wurde die Effektivität von roboter-assistiertem Gangtraining zur Wiederherstellung der Gehfähigkeit nach einem Schlaganfall untersucht. Der Review umfasste 101 randomisierte Studien mit insgesamt 4224 Patient*innen.
Die Ergebnisse zeigen mit hoher Evidenzqualität, dass elektromechanisch unterstütztes Training kombiniert mit Physiotherapie die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Betroffene wieder selbstständig gehen können und dass jede neunte Gehbehinderung durch diese kombinierte Therapie in der stationären Reha vermieden werden könnte. Besonders Menschen, die zu Reha-Beginn noch nicht gehfähig sind, profitieren von Verbesserungen der Gehgeschwindigkeit.
Prof. Dr. Jan Mehrholz ist Physiotherapeut, Wissenschaftler, Professor und Autor. Er leitet den Masterstudiengang Neurorehabilitation an der SRH Hochschule für Gesundheit in Gera und das Wissenschaftliche Institut der Klinik Bavaria Kreischa und lehrt an der TU Dresden. Er ist seit ca. 20 Jahren fester Teil der Cochrane-Gemeinschaft und Herausgeber der Thieme Zeitschrift neuroreha.
11:50 – 14:15 Uhr Pause / Besuch der therapro
Neuroreha-Tag Samstag, 01.02.2025 Raum C1.1.1
14:15 – 14:50 Uhr
In die Lebenswelt integrierte ambulante Kinderrehabilitation
Stephanie Gross
Das AMLOR-Konzept ist die erste ambulante Rehabilitationsmaßnahme für Kinder und Jugendliche mit neuromuskulären Krankheiten in Deutschland. Die Besonderheit des therapeutischen Konzeptes besteht darin,
die Rehamaßnahmen mithilfe eines individuellen Trainingsprogramms in die Lebenswelt der jungen Patient*innen einzubetten. Das Angebot einer 6-monatigen, schul- bzw. ausbildungsbegleitenden Therapie umfasst 3 Zyklen à 2 Monate. Anhand eines Fallbeispiels stellt Stephanie Gross das Konzept vor und geht dabei sowohl auf die Individualität und Intensität der Therapien als auch auf die erzielten Ergebnissen ein.
Stephanie Gross ist Physiotherapeutin, BSc und hat einen Master of Arts in angewandten Gesundheits- und Therapiewissenschaften. Sie arbeitet als fachliche Leitung in der Praxis für Säuglinge, Kinder und Jugendliche der UniReha GmbH an der Uniklinik Köln und leitet dort das AMLOR-Konzept.
14:55 – 15:30 Uhr
Therapie in der Neurologie in Anbetracht der Klimakrise: Was müssen wir berücksichtigen?
Heidi und Nadja Amrhein
Klima- und Umweltveränderungen wirken sich auf das Nervensystem aus, fördern neurologische Erkrankungen und/oder verstärken Symptome. Was bedeutet das für neurologische Patient*innen im Praxis- und Klinikalltag?
Inwieweit können und müssen wir sie als Therapeut*innen diesbezüglich beraten und unterstützen? Ergotherapeutin Nadja Amrhein und Physiotherapeutin Heidi Amrhein zeigen anhand verschiedener Praxisbeispiele wie Planetare Gesundheit im neurologischen Therapiesetting gelingen kann.
Heidi Amrhein hat 1994 am Universitätsspital Zürich das Diplom zur Physiotherapeutin erworben. Sie lebt seit 1998 in Deutschland und war viele Jahre angestellt. Seit 2018 ist sie unter anderem mit dem Schwerpunkt Neurologie selbstständig in der mittelgroßen Gemeinschaftspraxis „Physiotherapie Kaufering“. Seit 2021 engagiert sie sich bei H4F ErgoLogoPhysio und ist Mitglied bei KLUG (Allianz Klimawandel und Gesundheit).
Nadja Amrhein schloss 2021 ihr Bachelorstudium Ergotherapie in Innsbruck ab. Kurz darauf lernte sie die AG ErgoLogoPhysio von Health for Future (H4F) kennen und engagiert sich seitdem in verschiedenen Projekten. Im selben Jahr startete sie als Ergotherapeutin im neurologischen Rehabilitationszentrum Elzach im Schwarzwald. Ihr Ziel ist es, die Planetare Gesundheit und den neurologischen Klinikalltag zu verknüpfen.
Die Referentinnen sind überzeugt: In unseren Berufen sollten wir nachhaltig therapieren. Gesunde Menschen gibt es nur auf einem gesunden Planeten!
15:35 – 16:10 Uhr
Funktionelle neurologische Bewegungsstörungen verstehen und behandelt
Christof Degen-Plöger
Gang- und Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen, Verkrampfungen, Zittern – teils belgeitet von Schmerzen und Fatigue… unorthodox auftretend und keiner klassischen neurologischen Diagnose zuzuordnen.
Funktionelle neurologische Bewegungsstörungen, als eine der größten Subgruppen funktioneller neurologische Störungen (FNS) tauchen immer wieder in therapeutischen Praxen auf. FNS resultieren aus Störungen in neuronalen Netzwerken, die belastende motorische, sensorische und/oder kognitive Symptome verursachen können. Früher waren sie als Hysterie, psychogene- oder Konversionsstörung bekannt. Obwohl FNS häufig und beeinträchtigend sind, bleiben sie oft undiagnostiziert und führen zu unnötigen Stigmatisierungen. Christof Degen-Plöger stellt einen verhaltenstherapeutischen Ansatz vor, der neben der Evaluation von prädisponierenden, auslösenden und unterhaltenden Faktoren anhand eines biopsychosozialen Rahmens, die Edukation, Strategien zur bewussten Aufmerksamkeitslenkung zur Förderung von Bewegungsautomatismen und das Selbstmanagement durch die Betroffenen ins Zentrum stellt.
Christof Degen-Plöger ist Physiotherapeut und Fachleiter am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck und promoviert an der Universität zu Lübeck. Im Rahmen seiner Promotionsarbeit zu funktionellen neurologischen Störungen, untersucht er bei Betroffenen mit einer funktionellen neurologischen Bewegungsstörung die Anwendbarkeit und praktische Umsetzbarkeit einer spezifischen Physiotherapie unter realen Lebensbedingungen.
16:10 – 18:00 Uhr Besuch der therapro
Programmübersicht ergotage 2025
Handreha-Tag Neuroreha-Tag ergopraxis-Tag
ergopraxis-Tag Sonntag, 02.02.2025 Raum C1.2.1
09:15 – 09:30 Uhr Begrüßung
09:30 – 10:15 Uhr
Kommunikation ohne Worte (KoW®) – nonverbale Sprache verstehen
Astrid Steinmetz
In der Therapie begegnen wir Menschen, die sich nicht (mehr) mit Worten verständigen können. Beispielsweise aufgrund von Demenz, einer psychiatrischen Erkrankung oder einer geistigen Behinderung. Dr. Astrid Steinmetz zeigt, mit welchen Kommunikationsfähigkeiten
wir unser Gegenüber „lesen“ lernen und die zwischenmenschliche Begegnung möglich machen – insbesondere bei Menschen, die sich zurückziehen oder eine innere Unruhe bzw. Bewegungsdrang verspüren. Trainieren wir unsere Kommunikationskompetenzen dahingehend, können wir auch in schwierigen Situationen Kontakt aufbauen, Sicherheit vermitteln, Handlungsfähigkeit ermöglichen und zu einer effektiven Therapie beitragen.
Dr. phil. Astrid Steinmetz, Dipl. Musiktherapeutin, Dipl. Sozialpädagogin (FH), promoviert in Gerontologie, ist Entwicklerin des Trainingsprogramms „Kommunikation ohne Worte“ (KoW®) zur Förderung nonverbaler dialogischer Interaktion im Patientenkontakt. Sie ist seit 1999 in der therapeutischen Arbeit mit Schwerstkranken und Sterbenden tätig, seit 2001 als Geschäftsführerin von KoW®-Training und als Trainerin sowie Keynote-Speaker im DACHL-Raum. www.kommunikation-ohne-worte.de
10:15 – 11:00 Uhr
Biografie als Ressource
Natalie Gätz
In der Geriatrie kann man nicht arbeiten, ohne sich mit der Biografie auseinandergesetzt zu haben, insbesondere bei Menschen mit Demenz. Davon ist Natalie Gätz überzeugt. Biografiearbeit erfolgt in ihren Augen häufig zu oberflächlich.
Für sie ist das unterschätztes Potenzial. Sie sieht Lebensgeschichten als wichtige Ressourcen in der ergotherapeutischen Arbeit. Freuen Sie sich auf eindrückliche Beispiele aus der Praxis, mit denen Sie erkennen, was häufig unerkannt in alten Menschen steckt.
Natalie Gätz, MScOT, ist seit 2006 Ergotherapeutin. Sie war 17 Jahre in einer Praxis für Ergotherapie mit den Schwerpunkten Geriatrie, Akutgeriatrie und Neurologie tätig. Aktuell arbeitet sie als Dozentin an den Ludwig-Fresenius-Schulen in Koblenz sowie als stellvertretende Schulleitung an den Ludwig-Fresenius-Schulen in Trier. 2020 war sie Teil des Herausgeberteams des Fachbuches „Ergotherapie in der Geriatrie. Grundlagen-Arbeitsfelder-Perspektiven“. Seit 2015 ist sie außerdem aktives Mitglied des Fachausschusses Geriatrie des Deutschen Verbandes Ergotherapie (DVE). Seit 2023 ist sie Beiratsmitglied bei ergopraxis.
11:00 – 12:00 Uhr Pause / Besuch der therapro
ergopraxis-Tag Sonntag, 02.02.2025 Raum C1.2.1
12:00 – 12:45 Uhr
ADHS bei erwachsenen Frauen*
Marianne Jouanneaux
Die steigende Zahl der ADHS-Diagnosen bilden nicht die Zunahme der Symptomatik ab, sondern zeigen, dass es noch zu wenig spezifische Diagnostik und Behandlungsmethoden gibt. Bis heute sind die meisten diagnostischen Kriterien eher
auf Jungen zugeschnitten. Die Symptombeschreibungen und Behandlungsmethoden sind somit weniger für weiblich sozialisierte Erwachsene geeignet.
Marianne Jouanneaux entwickelte eine psychoedukative und problem-fokussierte Therapiemethode, mit welcher sie seit Jahren erfolgreich Frauen* mit ADHS behandelt. Kernstück ist die Verbesserung der Alltagsproblematik. Lernen Sie ihren kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatz für das Einzelsetting sowie seine Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Klient*innen kennen:
- Alltagsbewältigung und Lebenskompetenz
- Selbstwert und soziale Beziehungen
- kognitive Umstrukturierung und funktionales Denken
- Emotionsregulation
- Vermeidungsverhalten
- Organisations- und Planungsstrategien
Marianne Jouanneaux, Ergotherapeutin, M.A., Vorstandsmitglied des Therapiezentrums Rahnsdorf in Berlin, AD(H)S Coach, Schwerpunkt weiblich sozialisierte Menschen
12:45 – 13:30 Uhr
Sich selbst blind vertrauen lernen – Live Podcast
Sabrina Heizmann und Robert Striesow
Während ihrer Ausbildung zur Augenoptikerin erkennt Miriam, dass das Gelernte auf sie selbst zutrifft: Retinopathia pigmentosa. Ein Schock. Innerhalb kürzester Zeit erblindet sie und erlebt einen immensen Verlust ihrer Handlungsfähigkeit. Mithilfe der Ergotherapie
erkämpft sie sich ein neues Leben. Eine ergotherapeutische Erfolgsgeschichte, der Sabrina Heizmann und Robert Striesow im Live-Podcast mit ihren Gästen Miriam Federle und Achim Hallmanns genau auf den Grund gehen.
Sabrina Heizmann und Robert Striesow sind die Hosts des ersten Podcasts für Ergotherapie aus Deutschland „Performance Skills“.
13:30 – 14:30 Uhr Pause / Besuch der therapro
ergopraxis-Tag Sonntag, 02.02.2025 Raum C1.2.1
14:30 – 15:15 Uhr
Startklar für die Schule und das Schreiben?
Connie Zillhardt, Nora Bilke
„Ist mein Kind fit für die Schule? Ist es bereit, schreiben zu lernen oder können wir vor der Einschulung noch etwas tun, um ihm den Schulstart zu erleichtern?“ Solche Fragen stellen Bezugspersonen
von Vorschulkindern Ergotherapeut*innen regelmäßig. Mit dem Assessment „Writing Readiness Inventory Tool in Context“ (WRITIC) können Sie standardisiert erfassen, ob Vorschulkinder bereit sind, schreiben zu lernen. Das Assessment stammt aus den Niederlanden und ist seit 2023 auch auf Deutsch erhältlich.
Connie Zillhardt und Nora Bilke sind deutschsprachige Ergotherapeutinnen, bc (NL), MSc OT und cand. MSc OT aus NRW. Connie arbeitet im Bachelorstudiengang Ergotherapie der Zuyd Hogeschool und Nora in der Fort- und Weiterbildung für Ergotherapeut*innen und pädagogische Fachkräfte. Ihr Herz schlägt seit vielen Jahren für die pädiatrische Ergotherapie, in der sie u.a. in ergotherapeutischen Praxen und im Rahmen von Inklusion an Grundschulen und Kindergärten tätig sind. Sie waren zusammen mit Kolleg*innen aus Österreich und der Schweiz an der Übersetzung des WRITICs ins Deutsche beteiligt und möchten nun das Assessment im deutschsprachigen Raum etablieren.
15:15 – 16:00 Uhr
Ergotherapie bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten
Erika Neugebauer
Verhaltensauffälligkeiten können sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise zeigen – aggressiv, impulsiv-hyperaktiv, ängstlich. Meist ist das Verhalten lediglich die Spitze des Eisbergs und stellt die Umwelt der Kinder und Jugendlichen vor große Herausforderungen.
Erika Neugebauer ermöglicht Ihnen daher einen Perspektivwechsel: Was steckt hinter diesem Verhalten? Liegen emotionale Auffälligkeiten zugrunde, hat die Aggression eine Funktion und ersetzt möglicherweise eine noch nicht erlernte Kompetenz zur Bewältigung von Alltagssituationen? Damit erschließen Sie sich einen positiven Blick auf das Kind und sind in der Lage, sinnvolle Anpassungen vorzunehmen, die sich u.a. sich auf das Umfeld sowie die Kompetenzen des Kindes beziehen. Freuen Sie sich auf praktische Impulse für die Therapie!
Erika Neugebauer, Ergotherapeutin BSc (NL), SI-Lehrtherapeutin/SIGA, war einige Jahre in Ergotherapiepraxen in verschiedenen Settings wie Kita oder Ganztagesschule mit Schwerpunkt Pädiatrie tätig. Seit 2008 arbeitet sie in einem Sozialpädiatrischen Zentrum, seit 2017 ist sie zusätzlich als Dozentin für Ergotherapeut*innen und pädagogische Fachkräfte tätig, seit 2022 leitet sie ihr eigenes Weiterbildungsinstitut.
16:00 – 16:15 Uhr Verabschiedung
Sammeln Sie Fortbildungspunkte!
Für die Teilnahme an den ergotagen 2025 erhalten Sie pro Tag 6 Fortbildungspunkte.
Teilnahmegebühren
Fachmesse therapro inklusive! Alle Karten berechtigen zum Besuch der Fachmesse therapro vom 31. Januar bis 2. Februar 2025
- 124,- € Normalpreis
- 82,- € Vorzugspreis*
- 49,- € Vorzugspreis für Schüler*innen/Studierende in der Grundausbildung
- 180,- € Normalpreis
- 120,- € Vorzugspreis*
- 70,- € Vorzugspreis für Schüler*innen/Studierende in der Grundausbildung
- 230,- € Normalpreis
- 160,- € Vorzugspreis*
- 90,- € Vorzugspreis für Schüler*innen/Studierende in der Grundausbildung
* Vorzugspreis für Abonnent*innen von ergopraxis, neuroreha und Praxis Handreha, Besucher*innen vergangener ergotage, DVE-Mitglieder, Lizenznehmer*innen ergoLink/physioLink
Preisanfrage für Gruppen ab 20 Personen an: info@physiokongress-ergotage.de
Veranstaltungsinformationen
Veranstaltungsort und Anreise
ICS – Internationales Congresscenter Stuttgart
Messepiazza 1, 70629 Stuttgart
- Informationen zur Anreise und zu Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier
- ÖPNV: Ihr Kongressticket berechtigt Sie für Fahrten im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) am Tag Ihres Kongressbesuchs. Vom Stuttgarter Hauptbahnhof fahren Sie mit der S2 und S3 zu „Flughafen/Messe“ oder mit der U6 zu „Messe West“.
- Gegen Vorlage des Kongress-Tickets nutzen Sie die Garderobe (am Eingang Ost hinter den Drehkreuzen) kostenfrei.
Teilnehmerbetreuung
EMENDO Event + Congress GmbH & Co. KG
Riedstraße 25
73760 Ostfildern
Fon: +49 (0)711 4605376-1
info@physiokongress-ergotage.de
Programmplanung
Simone Gritsch, Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart
ergotage@thieme.de
Fortbildungspunkte
Ambulante Heilmittelerbringer müssen sich nach §124 Abs. 3 SGB V regelmäßig fortbilden. Pro Jahr sollen 15 Fortbildungspunkte erworben werden (60 Punkte in 4 Jahren). Für die Teilnahme an den ergotagen 2025 erhalten Sie pro Tag 6 Fortbildungspunkte.
E-Ticket
Bitte beachten Sie, dass Sie das Ihnen nach der Buchung zugesandte E-Ticket am Counter Eingang Ost gegen ein Tagesticket tauschen müssen. Der Zugang zu Messegelände und Kongress ist nur mit Tagesticket möglich.
Veranstalter
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50
70469 Stuttgart
www.thieme.com
Ihr Weg zu uns nach Stuttgart:
EMENDO Event & Congress GmbH & Co. KG
Teilnehmermanagement ergotage / physiokongress
Tel.:+49 (0) 711/4605376-1
info@physiokongress-ergotage.de
Sie erreichen uns Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 17:00 Uhr. Gerne können Sie uns auch per E-Mail kontaktieren. Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.
ergotage 2025
Ihnen gefällt das vielseitige Programm? Dann freuen wir uns auf Ihren Besuch.